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Ort/Ausgangszustand:
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beliebige Baulücke, hier: Kamenzer Straße
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Ziele:
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- Versuch eines Innerstädtischen Wohnens
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- Ausdruck der Individualität des Bauherren zulassen
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- Alternative Wohnformen ermöglichen
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- variierende Grundrisse je nach tatsächlichem Raumbedarf
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- Nutzung von “schwierigen Grundstücken”, z.B. von Baulücken, die aufgrund ihrer Lage oder ihres Zuschnitts mit herkömmlichen Modellen schwer verkauf-/vermietbar wären
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Experimentieranordnung:
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Ökohaus_relaunched_04
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Bereits in den 60er Jahren gab es ein ähnliches Wohnungsbauexperiment mit gleichen Zielen in Berlin mit dem Titel “Ökohaus” vom Architekten und Künstler Frei Otto. Grundlage auch für dieses Projekt ist
die Idee, daß lediglich die notwendige Grundkonstruktion, also die tragenden Wände, das Treppenhaus, die Deckenplatten und Haustechnikanschlüsse in festen Kanälen zur Verfügung gestellt werden.
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Beim Ausbau “seiner Etage” ist der Käufer ansonsten vollkommen frei, die Grundrissvarianten sind vielfältig, in der Fassade kann der Bauherr seine Ideen verwirklichen. Im hier vorgestellten Beispiel wird
außerdem der Wunsch nach dem eigenen Garten, der privaten Ruhezone in der Stadt Rechnung getragen. Auch gemeinsame Nutzungen durch Deckeneinschnitte eines mehrgeschossigen Gartens wären denkbar, wenn
sich Individualismus und Gemeinschaftssinn nicht ausschliessen.
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Das Erdgeschoß wird in diesem Fall aufgrund der schlechten Parksituation für Stellplätze der Mieter freigelassen. Der Keller kann, muss jedoch nicht errichtet werden, in diesem Fall fiele ein Stellplatz
für den Haustechnikraum weg.
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Für jeden Käufer würden die anteiligen Kosten am Rohbau anfallen, dannach ist er frei was er aus seinem kleinem Reich macht und wenn es eine Liegewiese wird.
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